Texte

... In zigfachen Kreuzungen verbindet Jürgen Burkhart sein Ausgangsmaterial zu linearen Gebilden, die jedoch auch gleichzeitig ihre Volumen im Raum beanspruchen.  ... So wird das Netz von Verdichtungen und Leerstellen miteinander verwoben und bildet ein fragiles, doch stabiles Flechtwerk, ein gleichermaßen grafisches wie plastisches Kunstwerk. ...

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Zur GEDOK-Ausstellung "Künstlerpaare" Sabine Herrschaft und Jürgen Burkhart im Amtsgericht Freiburg.
© Gabriele Frey, 2013

... Auch wenn uns dies nicht mehr auffällt, so sind wir doch permanent von einem natürlich oder industriell veränderten Natur- und Landschaftraum umgeben. Kultur formt die Natur, und genau mit diesen Vorgängen setzen sich die Objekte des Künstlers auseinander. ...

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Zur Ausstellung DURCHSICHT Nora Jacobi und Jürgen Burkhart im Georg-Scholz-Haus Waldkirch.
© Dr. Antje Lechleiter, 2010


... Darin besteht für mich die künstlerische Stringenz in den Werken von Jürgen Burkhart. Weder in seinen Bildern noch in seinen Skulpturen erzählt er in anekdotischer Form Geschichten oder bildet nacherzählend Inhalte ab. Das interpretatorische Potential seiner Werke ergibt sich stets aus ihrer Formgestalt. ...

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Aus der Eröffnungsrede bei der Arlinger Baugenos-senschaft, Pforzheim
© Claudia Baumbusch, 2009


... Dieser Prozess des "Ablösens" geschieht bereits beim Fotografieren und der Wahl des Ausschnitts. Landschaft wird also in Jürgen Burkharts Malerei nicht im Nachhinein abstrahiert, sondern von vornherein abstrahierend wahrgenommen und dementsprechend konsequent in Malerei umgesetzt. Das Fazinierende dabei ist, dass wir dem Maler bei diesem Prozess folgen können und sich dabei mittels unserer Vorstellungskraft die Vision von Landschaft wiederherstellt.
Ein weiterer Schritt in dieser Richtung führt konsequenterweise zum Objekt, zunächst wie als Fortsetzung der Malerei mit anderen Mitteln. ...

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Auszug aus der Einführung zur Ausstellung "DUALES SYSTEM" Sabine C. Herrschaft + Jürgen Burkhart im depot.K - Kunstprojekt Freiburg
© Thomas Lefeldt, 2009


... Diese Sicht auf Natur ist es, die Burkhart eine sehr eigenständige Position innerhalb der aktuellen Landschaftsmalerei einnehmen lässt. Denn aus seiner anscheinend und scheinbar objektiven Distanzbetrachtung entsteht eine andere und neue Art von Nähe - eine geradezu physische Nähe zu den der Natur innewohnen den Wachstumskräften. Hier werden Verbundenheiten suggeriert und Sehnsüchte verweigert. Jürgen Burkhart erfasst und zeigt in seinen Landschaften und Raumobjekten diesen ambivalenten Umgang mit Natur mit einer Eindringlichkeit, Sensibilität und Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht.

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Aus dem Vorwort zum Katalog anlässlich der Ausstellung im Städtisches Museum Engen + Galerie
© Dr. Velten Wagner, 2008


In meinen Objekten verbindet sich die Idee einer geometrischen, strengen Form mit dem Gestaltungsprozess aus natürlichem Material. Die Gebilde erwachsen aus Planung und Zufall, aus Chaos und Ordnung. Der Mensch gestaltet Natur und ist zugleich Teil davon.

© Jürgen Burkhart, 2008

... Im Wechsel aus Verdichtung und Dehnung der Gitterstrukturen setzen sich die geometrischen Ordnungen der Landschaftsbilder fort. In den Bildern wird die unterschiedliche Beschaffenheit von Weinstöcken, Draht, Laub, Gras, Sand, Kies, Teer mittels gleichmäßigem Farbauftrag zurückgenommen, in den Objekten wird der Materialcharakter durch das Kontrastpaar schwarz-weiß zugunsten der reinen Form zurückgedrängt. ...

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Zur Eröffnung der Ausstellung "Neuland"
© Ulrike Spranger 2008


... Betrachten wir die Landschaftsbilder dieses Künstlers, so haben sie alle gemeinsame Merkmale. Diese Merkmale sind die der Distanz, das eines verhaltenen Farbkanons und die Inszenierung von Struktur. (...) Die Arbeiten von Jürgen Burkhart sind unmissverständlich. Sie zeigen keine Botschaft, sondern sie sind eine aufgrund alleine des Grades ihrer Tatsächlichkeit. Sie kommen unserem Bedürfnis nach dem Natürlichen, nach Stille und Würde entgegen. Wir profitieren, wenn wir ihnen begegnen.

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Aus der Einführung zur Ausstellung bei MAQUET, Rastatt
© 2005 Prof. Dr. Helge Bathelt, M.A. Herrenberg


... Auch wenn wir den Eindruck haben, einige dieser Orte zu kennen, so sind sie dennoch nicht lokalisierbar. Was wir wiedererkennen, ist der Charakter einer uns vertrauten Landschaft. (...) Burkhart hat sich zunächst intensiv in die Landschaft eingefühlt, um sich dann von einer atmosphärisch aufgeladenen Bildstimmung zu befreien. Sein Bildthema betrifft aber ein nicht weniger typisches Element der Landschaft: Die Struktur markanter Formationen.

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Zur Ausstellung "Rebenland" Barbara Köhler und Jürgen Burkhart im Kunstforum Merdingen
© Dr. Antje Lechleiter, 2003